Paradise Valley und Imsouane
Nordöstlich etwa 40km von Agadir entfernt, liegt das Paradise Valley. Die Fahrt auf der schmalen Straße von Taghazout zum Paradise Valley ging bei sonnigem Wetter durch die Berge, dabei war kaum Verkehr. Waren die Ortsdurchgänge bisher breit, waren diese nun sehr eng. Bei unserer Ankunft befanden sich bereits mehrere Kleinbusse auf dem kleinen kostenpflichtigen Parkplatz. So waren auf dem gut ausgebauten Wanderweg einige Touristen unterwegs. Zahlreiche Souvenirhändler und Cafes säumten den Weg.
Im Tal kann gebadet werden
Unten im Tal konnte sogar ein Taxi gebucht werden. Natürlich hatte dieses Taxi lediglich 1 ES (Eselstärke). Auffällig war, dass viele Cafes ihre Tische und Stühle in das niedrige Wasser stellten. Nach den Cafes kam man nun auf einem ungepflasterten Wanderweg weiter ins Tal hinein. Das vorhandene Wasser war bisher eher spärlich, bis ein größeres niedriges wohl eher Teich mit folgendem tieferes Wasserbecken erreicht wurde. An dieser Stelle hielten sich die meisten Badenden auf. In das tiefere Becken konnte sogar vom Felsen gesprungen werden.
Unten oder oben durch die Schlucht?
Ab dieser Stelle kann gewählt werden, ob es unten durch die Schlucht, oder oben über der Schlucht weitergehen soll. Unten über die Steine ist kommt man nicht soweit in die Schlucht. Wie die Meisten, wählten wir den oberen Weg. Immer wieder hörten wir unten Badende. Am Ende unserer Tour war nochmals ein größeres tiefes Becken mit Sprungmöglichkeiten ins Wasser vorhanden. Die Schlucht ist sehr eng und erinnert etwas an die Schlucht in Benja/Albanien.
Grandiose Rückfahrt durch die Berge
Imouzzer Wasserfall
Die Rückfahrt via R113 an den Atlantik wurde spektakulär. Tolle Serpentinen in einer herrlichen Umgebung durften wir fahren. Im Tal schloss sich eine riesige lange Oase an. Ebenfalls an der Strecke besichtigten wir den Imouzzer Wasserfall. Der Wasserfall entpuppte sich als rieselndes Wasser vom Felsen. Das Becken war dagegen gut gefüllt und einige Badegäste tummelten sich im Wasser. Laut Einheimischen hatte es 4 Jahre lang nicht mehr geregnet. Sehenswert ist in der Nähe der sogenannte Brautschleierfelsen.
Ein Staudamm wird gebaut
Fast in Imsouane angekommen fuhren wir an einem riesigen Bauprojekt vorbei. Hier wurde die ganze Erde anscheinend bewegt, denn ein riesiger Staudamm war in der Entstehung. Viele Bagger und Laster waren im Tal tätig. Unsere Straße wurde oberhalb umgeleitet.
Wellenreiterparadis Imsouane
Imsouane ist ein Fischerdorf. Hier gehen viele der Fischerei nach. Bei Touristen aus aller Welt ist Imsouane der Inbegriff des Wellenreitens. Hier versuchen es viele Anfänger, aber auch Profis an den Wellen. In Imsounae befindet sich die längste zusammenhängende Welle der Welt. Noch ist Imsouane ursprünglich, aber längst ist in Planung aus dem Ort ein Wellenreiter-Hotspot mit vielen Hotels zu machen.
Imsouane
Sidi Kaouki
Neben Taghazout, Imsouane wird auch in Sidi Kaouki auf den Wellen gesurft. Der Strand ist weitläufiger und wesentlich breiter als die beiden Anderen. So können in diesem Ferienort Buggys gemietet werden, oder man bucht einen Ausritt auf einem Pferd oder Kamel. Im kleinen Ort befindet sich jedoch weit weniger Wellenreiter als in den beiden anderen Orten. Möglicherweise ein Geheimtipp.
Infobox: Im Paradise Valley ist es schwierig zu übernachten Der Parkplatz kostet 10 DH. In Imsouane stehen überall Camper Verbotsschilder, sogar am Eingang der Stadt..In der Nähe am Surfer Anfängerstrand ist ein kleiner Parkplatz wo dies möglich ist. Hier kommt evtl. morgens jemand Inoffizielles der Geld will. Viele stellen sich an den Straßenrand und es wurde im April geduldet. Der Campingplatz vor Ort soll schlecht sein. In Sidi Kaouki sind 2 Campingplätze und ein kostenpflichtiger Parkplatz direkt am Surferstrand zum Übernachten.
Strecke: Imsouane– 235 km(150+84), sonnig, 20-31 Grad