Adieu Reine, Ä i Lofoten
Unsere Zeit auf den Lofoten näherte sich mit dem Besuch von Reine und Ä i Lofoten dem Ende. Gerne hätten wir zwei weitere Wanderungen durchgeführt, die wir wegen schlechtem regnerischem Wetter nicht wagten. Dies wäre die Wanderung bei Reine auf den Reinebringen gewesen. Dieser Berg wird über eine Sherpa Treppe bezwungen. Leider gab es hier schon tödliche Unfälle.
Eine andere spektakuläre Wanderung bei Solvaer zum Djevelporten gilt ohne Regen schon als schwierig. Bei Nässe erschien uns das jeweils zu fahrlässig. Gerne wären wir zudem in das kleine Dorf Nusfjord gefahren, wir verzichteten wegen der großen Touristenschar auf diesen Ort.
Reine
So begnügten wir uns mit den Dorfbesichtigungen von Reine und Å i Lofoten, was gleichzeitig der letzte befahrbare Ort auf den Lofoten ist.
In Reine gibt es eine Entsorgungsstation, dies war für uns Grund genug dahin zu fahren, da es dafür nur wenige Möglichkeiten auf den Lofoten gibt. Das Fischerdorf ist mit den Häusern typisch für die Lofoten. Nach der Wanderung auf den Offersøykammen war es schon spät und zudem regnete es in Strömen, daher blieben wir auf einem kostenpflichtigen Parkplatz. Die Stellmöglichkeiten befinden sich auf der Peer in Richtung Leuchturm.
Å i Lofoten
Während die Touristenanzahl in Reine noch angenehm war, war der kleine Ort Å i Lofoten von Touristen völlig überlastet. Der Ort ist ein Fischerdorfmuseum mit 23 Gebäuden und etwa 100 Einwohner. Es gibt ein Parkplatz gleich hinter dem Tunnel, der vollkommen mit Bussen, WoMo’s und PKW überfüllt war. Da es sehr eng auf dem Parkplatz zugeht, kann das Ein-/Ausparken eine wahre Herausforderung werden.
Wir parkten daher vor dem Ort an der Straßenseite. Auch hier sahen wir wieder ein typischer Ort auf den Lofoten, der aus unserer Sicht alleine für die Touristen herausgeputzt wurde.
Überfüllter Ort
Während sich ansonsten die Touristen auf den Lofoten irgendwie verteilten, konzentrierten sich hier scheinbar alle gleichzeitig, da natürlich jeder das Dorf besichtigen möchte.
Wir erklommen den kleinen Hügel hinter dem Dorf, der einen schönen Blick auf das Dorf bietet.
Interessant wäre sicherlich ab hier eine Wanderung weiter nach Stokkvika gewesen. Auf diese Wanderung haben wir aus zeitgründen und auch wegen dem unbeständigen Wetter verzichtet. Wir sahen ein paar Touristen die hinter dem Hügel ihr kleines Zelt aufgeschlagen hatten. Vor dem Ort gibt es ein Stockfisch-Museum, das die Geschichte des Stockfisches erzählt. Anscheinend interessierte sich für dieses Museum kaum jemand. Zumindest standen auf dem Parkplatz nur wenige Fahrzeuge. Das norwegischen Fischereimuseum ist in diesem Ort ebenfalls angesiedelt.
Auf die Fähre
Nachdem wir alles gesehen hatten, fuhren wir in das Nahe Moskenes um die Fähre um 15:45 Uhr zu bekommen. Etwa 13.30Uhr waren wir am Hafen und hatten die 3. Spur für nichtresevierte Fahrzeuge. Es gibt außerdem 4 Spuren für Vorreservierungen, die bei der Auffahrt auf die Fähre Vorrang haben. Alle 4 dieser Spuren waren voll.
Am Ende kamen alle Fahrzeuge der Spuren mit den Vorreservierungen mit und alle Anderen bis zur Hälfte der Spur 5. Zur Orientierung, falls mal jemand an dieser Fähre steht, ob man noch mitgenommen wird.
In Bodø sind wir um 18.00Uhr nach 3h 15h Fährfahrt angekommen. Wir fuhren noch einige km weiter, und haben einen tollen Übernachtungsplatz über einem Fjord gefunden.
Infobox: Der Parkplatz in Å ist gebührenfrei. Übernachtet darf man in Å nirgends. Der Camping war bei uns geschlossen. In Reine gibt es auf der Kaimauer genügend Parkplätze auch zum übernachten, sowie die Entsorgungsstation. Der letzten Parkplatz wird via Brief in NOK oder Euro bezahlt. Der vordere Parkplatz via App, der jedoch weit teurer ist.
Fahrstrecke:73km, 18Grad, regen und sonnig, Bodo-Ü-Platz 55km
Strecke Moskenes ……………….. Fähre Bodo