Utjeha und die Küste von Montenegro
An der Küste von Montenegro liegen Städte wie Budva, Bar, Utjeha und Ulcinj. Montenegro ist ein kleines Land und hat etwa die Größe von Berlin und Bremen zusammen. Die Küste von Montenegro hat daher nur eine Länge von ca. 250km.
Wir nahmen uns vor, die gesamte Küste bis zur albanischen Grenze zu befahren. Erster interessanter Ort nach Kotor ist Sveti Stefan. Der Ort liegt auf einer vorgelagerten Insel und ist in Privatbesitz. Der Ort kann besichtigt werden.
Das Meer läßt sich im weiteren Straßenverlauf leider nur noch wenige Male blicken. Die Hitze war mit ca. 35Grad hoch. Wir entschlossen uns in der Buljarica Beach zu baden. Wir waren an diesem Badeplatz sehr über den Komfort überrascht. Es gab viele Liegen zum mieten.
Badestrände mit hohem Standard
Mehrere aufmerksame Kellner/innen brachten kühle Getränke direkt an die Liegen. Eine direkte Bezahlung war nicht notwendig. Es war an diesem Tage viel los. Wir stellten fest, dass viele Serben hierher kommen um Urlaub zu machen, oder einfach einen schönes Wochenende genießen wollen. Es war im Grunde sehr leicht mit den Menschen in Kontakt zu kommen. So konnten wir einen angenehmen Tag an dieser Beach genießen.
Camp Utjeha
Nach unserer Badeeinlage peilten wir in der Nähe von Utjeha den gleichnamigen Camping an. Mit dem Camp Oliva ist direkt daneben ein weiterer Platz. Beide Plätze sind sich recht ähnlich. Die Sanitäranlagen sind auf beiden Plätzen top. Die beiden Betreiberinnen sind sehr um das Wohlbefinden der Gäste bemüht. Auf dem Camp Utjeha kann man darüber hinaus Olivenöl und Wein erwerben.
Vor den Campingplätzen befindet sich ein großzügiger Kiesstrand. Dieser Ort ist klein und besitzt eine gemütliche Bucht. In der Nähe ist eine Bar und ein Restaurant zum verweilen. Ein schöner Ort.
Bauruinen an der Strecke
Nach einigen erholsamen Tagen auf dem Camp, brachen wir auf, um den Rest der Küste zu befahren. Die Fahrt war unspäktakulär. Auffällig waren die vielen scheinbaren verlassenen Bauten entlang der Straße. Oft standen Verkaufsschilder an den Bauten, die diese Bauruinen günstig anboten. Wir haben erfahren, dass viele Bauten von den Russen begonnen wurden und nun wegen der Ukrainekrise nicht mehr weitergebaut werden. Auch wären immer viele Russen nach Montenegro gekommen um Urlaub zu machen. Diese Touristen kämen derzeitig nicht. Demnach leidet so ein kleines Land sehr unter der Krise, ein Land das mit dieser Krise nichts zu tun hat.
Die Landschaft im Süden wird immer flacher. Man kann nicht direkt an die albanische Grenze fahren. Am Ende der Straße befindet sich ein Camping an der Bojana Beach. Man könnte allerdings bis zum Fluß Buna wandern, der Montenegro mit Albanien trennt. Wir versprachen uns davon nicht viel und so ging es am selben Tag in die Berge.
Utjeha – 2 tolle Campingplätze zum Verweilen
An der Küste an die albanische Grenze