San Vito lo Capo- Jeder will hin
Der nördlichste Punkt in Sizilien bildet das San Vito lo Capo und wird scheinbar von jedem Wohnmobilisten der sich auf Sizilien befindet angefahren.
Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert gegründet und hat knappe 5000 Einwohner.
Von den Bauten von damals scheint nicht viel übrig geblieben zu sein.
Wir denken, die meisten Bauten sind eher aus touristischen Gründen entstanden.
Im Gegensatz zu anderen Ortschaften auf Sizilien, sind die Straßen breit.
Ende März war fast alles noch geschlossen, nur ein paar kleinere Bars und Restaurants hatten offen.
Großzügig ist der Sandstrand der in einer Bucht liegt und einen Halbkreis bildet. Schön ist die Lage des Strandes, denn dahinter erhebt sich der Monte Monaco.
Es soll hier die teuerste Urlaubsgegend auf Sizilien sein, für uns allerdings schwer zu glauben, dennoch die Preise auf den Speisekarten sind happig.
Eigentlich wollten wir im Zingaro Nationalpark bei Scopello wandern. Der Park war wegen einem Waldbrand im letzten Jahr leider noch gesperrt. Die Wanderung im Park sei jedoch sehr zu empfehlen.
Zuvor befindet sich die Stadt Castellammare del Golfo. Diese Stadt erscheint uns sehr viel attraktiver.
Einziges historisches Gebäude was wir sehen konnten, war das Santuario di San Vito, das heute eine Kirche ist und früher ein Kastell war.
Ab dem exponiert stehenden Leuchtturm, kann man gut der Küste entlang gehen.
Anscheinend ist San Vito lo Capo ein Eldorado für Kletterer. Auf unserer Wanderung konnten wir einigen Kletterer zusehen, wie sie die Steilwände hochkletterten. Auf dem Weg befinden sich zudem einige Grotten.
Klettern in San Vito
Infobox: Im Ort gibt es 2 Campingplätze. In der Nähe der Felsen hinter dem Leuchtturm kann man freistehen. Vorsicht der Weg ist lehmig und bei Nässe könnte es schwierig werden. Freistehen geht zumindest außerhalb der Saison im Hafenbereich.
Fahrstrecke 70km, Wetter regen-sonnig, 18 Grad, eine Nacht sehr windig.
Strecke San Vito Lo Capo