Schnee und der Shaki Wasserfall

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Goris bei Nacht, noch klarer Himmel

Unser Ziel den Shaki Wasserfall(engl.) zu besichtigen, war stark gefährdet. Bereits in der Nacht hat es in Goris begonnen heftig zu regnen. Ein Besuch eines Wasserfalls bei Regen macht keinen Sinn, zumal es viel Nebel hatte. So kam uns eine verrückte Idee in den Sinn, uns die gesperrte Grenze nach Aserbaidschan in Tegh anzusehen. So ging es bei Regen in Richtung Grenze. Je näher die Grenze kam, je weniger Autos fuhren auf der Straße, bis hinter Tegh überhaupt keine Autos mehr zu sehen waren.

Als wir ankamen, war nicht nur die Straße großräumig mit Stacheldraht gesperrt, sondern auch das Gelände. An der Grenze war es gespenstig. Eine Sperre dieser Art hatten wir zuvor noch nie gesehen. Es waren weit und breit weder Autos noch Menschen.
Nach kurzer Zeit hatten wir genug gesehen, wir drehten um und die Temperatur war mittlerweile bei 1 Grad angekommen. Der Regen ging in leichten Schneefall über. Zurück in Goris hatte es 0 Grad mit starkem Schneefall. Der Wintereinbruch war also da.

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Gesperrte Grenze

Immer noch guter Dinge für den Tag, begann allerdings das Chaos nach Goris. Denn an einer längeren Steigung standen die Autos und kamen im Schnee nicht mehr weiter. Die Polizei war zugegen und schob helfend die steckengebliebenen Fahrzeuge zur Seite. Wir mußten anhalten, die Steigung war an dieser Stelle moderat. Schließlich winkte uns die Polizei und dem Lada vor uns weiterzufahren. Der Lada kam schnell selber ins Schleudern. Leider zwang uns das wieder anzuhalten und dieses Mal an einer beträchtlichen Steigung. Es war klar, hier halten zu müssen, wird zu einem Problem und so hingen wir selber auf glatter und schneebedeckter Fahrbahn fest. Die Lösung, die Ketten aufziehen? Doch die 4 Polizisten und weitere Männer schoben uns an und tatsächlich der Ducato kam ins Rollen und die Fahrt konnte auf glatter schneebedeckter Straße weitergehen.

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Kühe im Winter
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Noch war die Straße frei
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Wir ahnten hier noch nichts

Kaum wieder in niedrigeren Höhen angekommen, öffnete sich der Himmel und die Temperaturen waren plötzlich wieder bei 8 Grad, von Winter keine Rede mehr. Also ging es, wenn auch durch viele große Wasserlöcher, doch noch zum Shaki Wasserfall.

Der Shaki Wasserfall ist der höchstgelegene Wasserfall in Armenien. Das Wasser stürzt etwa 40m in die Tiefe. Die Breite des Wasserfalls ist beeindruckt. Ein faszinierender Wasserfall ist in der Vorotan Schlucht zu sehen. Um den Wasserfall in der Entstehung zu betrachten, kann seitlich nach oben gegangen werden, .
Der Schaki Wasserfall ist einer der schönsten Orten Armeniens, noch kommen wenige Touristen in diese Schlucht. Der Weg ist nicht asphaltiert, aber dennoch gut befahrbar.

Shaki Wasserfall
Shaki Wasserfall

Der Shaki Wasserfall

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Oben über vor dem Wasserfall
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An der Kante
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Behelfsbrücke

Infobox: Von Goris an die Grenze sind es 19km. Eine Übernachtung auf dieser Strecke ist nicht ratsam. Am Wasserfall sind nur wenige Parkplätze vorhanden. Eine Übernachtung wäre hier aber möglich
Strecke Shaki 84 km, Schneefall 0 Grad

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