Rauchringe am Ätna

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Dampfringe auf dem Ätna

Kein Vulkan der Erde produziert diese Menge an Ringe wie der Ätna. Die Ursache dieser Seltenheit ist letztlich nicht genau geklärt. Man vermutet, dass sich ein neuer Krater bildet und es um Gasexplosionen in einem engen Schlund oberhalb einer Magmakammer handelt. Vermutlich muss dazu eine gewisse Thermik vorhanden sein. Wer mal Raucher war, kennt es, wie man den Rauch zu einem Ring ausatmet. Ob diese Rauchringe ein Vorbote eines erneuten Ausbruchs ist, wird sich zeigen.

Rauchringe
Vulkanische Wirbelringe
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Immer wieder entstehen diese Rauchringe
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Aus 3 Kratern steigt das Gas auf
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Ätna im Norden

Der Ätna ist in der Breite ein riesiger Berg und auch in der Höhe von derzeitig 3357m ist der Ätna ein hoher Berg.
Um den Ätna von allen Seiten zu betrachten sind wir einmal um den Berg herumgefahren. Im Norden war der Berg noch schneebedeckt. Hier gibt es zudem beliebten vulkanischen Ätna Wein. Auf den Berg kommt man ab Linguaglossa auf die Nord-Tour und fährt mit einem 4×4 Bus höher auf den Berg. Diese Tour soll laut Berichten schöner sein.

Die anschließende Wanderung geht auf dieser Seite mit über 3000m höher, als die Süd-Tour. Wir entschlossen uns die bei Touristen beliebtere Süd-Tour zu nehmen.
Ab Nicolosi fährt man auf 1900m an die Talstation einer Seilbahn. Hier kann für 12.-€ auf dem Parkplatz übernachtet werden und erhält einen tollen Ausblick auf Catania. Verstärkt wird das Erlebnis abends, wenn Catania hell beleuchtet ist.
Viele Souvenir-Shops und Restaurants sind an der Talstation angesiedelt

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Parkplatz mit Blick auf Catania

Ab hier können mehrere Touren gewandert werden. Grundsätzlich ist es möglich ohne eine gebuchte Führung in Richtung Krater nach oben zu wandern. Es sind allerdings keine Wanderwege ausgeschildert und man muss in diesem Fall wissen, wo man gehen kann. Auf dem Lava-Gestein ist es nicht möglich zu gehen, zu unbegehbar sind die Steine und die Verletzungsgefahr wäre hoch.

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Catania bei Nacht
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Shops un Restaurants an der Talstation

Die Seilbahn hat einen stolzen Preis von mittlerweile 50.-€. Diese sollte man zumindest buchen, denn bis an die Bergstation in 2500m ist die Wanderung, wie sich später zeigte, eher langweilig. Es wäre ein breiter staubiger Weg zur Bergstation zu gehen.
Wir buchten eine geführte Tour zum Preis von 90.-€. Der Preis relativiert sich, da nach der Seilbahn uns ein 4×4 Bus auf 2750m brachte. Beides hätte ohne Guide bereits 78.-€ gekostet. Die ereignisreiche Wanderung erfolgte auf 3000m und ging zurück zu Fuß zur Bergstation.

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Teuere Seilbahn zum Berg

Höher kommt man derzeitig nicht, da der November 2023 Ausbruch alle begehbaren Wege laut Guide zum Hauptkrater verschüttet hat und offiziell verboten ist. Mit einem Helikopter besteht aber die Möglichkeit an den Krater zu kommen.

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Staunende Blicke auf den Berg
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4×4 Bus
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Viele Touristen auf dem Berg
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Immer den rauchenden Berg im Blick
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Wunderbare Landschaften
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Farblich anders die Lava-Asche
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Eingang in den Kanal

Vom Guide erfuhren wir viel Wissenswertes in Italienisch und Englisch. Erlebnisreich war ein etwa 20m Weg durch einen natürlichen Kanal, den wir mit Helm durchschritten haben.
Weiterhin zeigte er uns 2 generelle Gesteinsarten, das Lava-Gestein und das sogenannte Asche-Gestein. Das Gewicht beider Steine machte einen erheblichen Unterschied. Das Lava-Gestein war ungleich schwerer.

Er führte uns zu einer Stelle, wo Gas aus ca. 2000m Tiefe strömte. Die Temperatur des Gases ist sehr hoch und man kann die Hand nicht lange an der Öffnung halten. Will man die Hand nicht verbrennen, sollte man das Gestein hier nicht anfassen.

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Das Ende des Kanals
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Lava- und rechts das Aschegestein
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Rauchende kleine Öffnung
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4x4Bus auf 2750m
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Schwarzes Lava Gestein
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Lavagestein vom November 2023

Unsere Wanderung ging von 3000m zurück zur Seilbahn. Manchmal mußte ein Grat an den Kratern durchschritten werden. Wir lernten wie man auf dem Lava Kies bergab zu gehen hat, die Knie sollten leicht gebeugt sein und man tritt zuerst mit der Ferse auf.
Zum Meer hin war ein großes schwarzes Tal zusehen. Hier erfuhren wir noch, dass nicht alles was nach Krater aussieht auch ein Krater ist, denn ein Krater war alleine durch Kompression entstanden. Der letzte Abschnitt durch das Lava-Kies machte besonders Spaß, denn hier riet uns der Guide den Berg hinunterzurennen, dem wir gerne nachkamen. Mit der Gondel ging es zurück zur Talstation.
Nach einer 5h Wanderung ging ein ereignisreicher Tag mit dem Erlebnis diese vulkanischen Wirbelringe gesehen zu haben zu Ende.

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Wirbelringe
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Über den Grat eines Kraters
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Hoffentich ohne Gegenverkehr
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Komplett schwarzes Tal
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Lava-Geröll
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Besondere Gehtechnik
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Das Abschlussrennen
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Lava-Gestein
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Straße Richtung Zafferana

Infobox: Oben auf der Talstation sind viele Parkmöglichkeiten. Vor dem Restaurant kann kostenlos gegen Essen übernachtet werden, ansonsten 1 Tag 12.-€, kein Service vorhanden. Straßen zur Talstation sind gut ausgebaut. Seilbahn 50.-€, Guide incl. 4×4 Bus ab 78.-€
Fahrstrecke 105km um den Ätna. Wetter sonnig, bis 19 Grad
Strecke Ätna

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