Essaouira – Viele Touristen
Essaouira wurde im 18. Jahrhundert gegründet und untypisch für Marokko symmetrisch angelegt. Die Stadt mit 85.000 Einwohnern ist umgeben mit einer Stadtmauer. Übersetzt heißt die Stadt „Die Eingeschlossene“. Meist leben die Einwohner vom Fischfang und vom Tourismus. Die tolle Lage in einer weitläufigen Bucht mit der Stadtmauer machte Essaouira zur Filmstadt. Mehrere Filme sind hier entstanden, u.a. ein Teil der Serie Games of Thrones, wo Essaouira das Filmset für die Sklavenstadt Astapor war. Essaouira gehört zum UNESCO Kulturerbe.
In Essaouira sind Wohnmobile verboten
In Essaouira sind Wohnmobile komplett verboten, nur ein paar Tagesparkplätze stehen den Wohnmobilisten zur Verfügung. Dieser Umstand veranlasste uns 10km vor der Stadt auf einem Stellplatz mit einem schönen Pool zu übernachten. Am nächsten Morgen bei bewölktem Himmel und 18 Grad machten wir uns in die Stadt auf. Die Stadt ist bei Touristen sehr beliebt. Am Strand nahmen bereits Einige ein Sonnenbad. Davor befindet sich ein moderner und langer Boulevard. Gegen Mittag füllte sich die Medina zusehends mit Touristen.
Der Fischerhafen ist grandios
Unser Ziel war zunächst der Fischmarkt. Morgens ist der Fischmarkt besonders interessant. Viele Fischerboote laufen ein und verticken ihre Ware. Die Fische der kleineren Boote wurden in Handwagen verladen, während die großen Schiffe ihren Fang direkt in LKWs luden.
Eine Stadt mit viel Flair
Essaouira
Die Stadt hat ein angenehmes Flair, was sie früher bereits für die Hippies interessant machte. In vielen engen Gassen sind die Märkte mit allerlei Waren angesiedelt. Der weitläufige Markt ist sehr angenehm zu begehen. Etwas abseits kommt man dann in enge Gassen. Hier befinden sich Handwerker oder Wohnungen.
Interessant macht die Stadt neben dem Fischerhafen und dem großen Strand in einer ovalen Bucht vor allem die Festungsanlagen mit den vielen Kanonen.
Viele Kanonen sind schön anzusehen
Die Aneinanderreihung der Kanonen sieht richtig gut aus. Neben dem Hafen ist das die „Port of Essaouira Sqala“ und weiter oben die „Rempart Mogador“. In einem Restaurant hatten wir unerwarteterweise eine wirklich gute Pizza zu einem annehmbaren Preis erhalten.
In die nächste Bucht zum Übernachten
Da es keine Möglichkeit in Essaouira zum Übernachten gab, fuhren wir bei mittlerweile sonnigen 26 Grad in die nächste Bucht nach Moulay Bouzerktoune. Hier befindet sich ein Parkplatz für etwa 10 Mobile. Die Parkgebühren von 20 DH ist für einen bewachten Parkplatz sehr günstig.
Interessant war in dieser Bucht, dass hier hauptsächlich Windsurfer ihre Runden bei starkem Wind drehten. Marokko hat viel für Wellenreiter, Kitesurfer und Windsurfer zu bieten. Interssant ist, dass jede Sportart sein eigenes Gebiet besitzt.
Infobox: Essaouira erlaubt in der Stadt keine Wohnmobile. Um die Stadt zu besichtigen kann auf einem Tagesparkplatz z.B. Carrefour geparkt werden. Alternativ campiert man außerhalb und fährt mit Bus/Taxi in die Stadt.
Strecke: Essaouira– 62 km, sonnig, 26 Grad