Die blauen Steine von Tafraoute
Ab Tiznit ging es in die bei Touristen beliebte Stadt Tafraoute. Der 6.000 Seelenort ist umrahmt von einer imposanten Granitlandschaft des Antiatlas-Gebirges. Wir wollten die blauen Steine des belgischen Künstlers Jean Vérame besichtigen. Auf der Fahrt dahin, kommt man am sogenannten Rocher „Chapeau de Napoléon“ (Felsen „Hut von Napoleon“) vorbei, einem spitzen Berg mit einer Siedlung davor, welche ein tolles Panorama bietet. Wir rätselten, warum der Berg so heißt, da wir keine Ähnlichkeiten mit dem napoleonischen Hut sehen konnten.
Felsen „Hut von Napoleon“
Die Stadt besitzt wie alle anderen Städte eine Souk (Markt), einige Restaurants und natürlich eine größere Moschee.
Die Gazellengravuren
An einem Berg auf der anderen Seite der Stadt sind Gazellengravuren zu finden. Sie liegen in der Nähe der Straße R104. Die Gravuren entpuppten sich allerdings als eine einzige Gravur im Felsen. Aber immerhin, ganz nett dies gesehen zu haben. Interessanter ist das Dorf hinter dem Berg, das seinen Ursprung erhalten hat. Auch der große Palmenhain davor ist schön anzusehen.
Die P1900 nach Tafraoute ist ein Genuß
Insgesamt ein lohnender Weg nach Tafraoute, der vergoldet wurde, da wir vor Assaka von der R104 in die P1900 abbogen. Eine empfehlenswerte schmale und annehmbare Straße durch und über die Berge. Auch hier begegneten wir keinem weiteren Auto außerhalb der wenigen Ortschaften die wir durchfuhren. Eine unglaubliche Idylle und Ruhe strahlte dieser Weg durch eine bemerkenswerte Berglandschaft aus. Absolut empfehlenswert!
Infobox: In Tafraoute gibt es gleich 3 Campingplätze, einen großen kommunalen Stellplatz, sowie ein riesiges Feld davor, auf dem man freistehen kann. Im Dorf können allerlei Lebensmittel in den kleinen Geschäften erworben werden.
Strecke: Tafraoute– 125 km, sonnig, sehr diesig, 25 Grad