Kloster Alawerdi und die Finca
Gottesmutter Kirche
Von Ananuri aus kommt man zum Alawerdi Kloster, via einer Bergstraße in Richtung Achmeta. Achmeta befindet sich in der eher flachen Provinz Kachetien. Kachetien wiederum liegt an den Südhängen des Kaukasus und ist das bedeutendste Weinbaugebiet Georgiens. Auf der schönen Bergtour kommt man als bald an der Kirche „Mother of God Church“ vorbei. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist eine Besichtigung wert. Das große Tor vor der Kirche ist nicht verschlossen und am Tage kann der Innenraum besichtigt werden.
Kwatera Wehranlage
Auf dem nächsten Pass vor Achmeta ist die Kwatera Wehranlage. Diese Festung befindet sich auf dem Berg ca. 1km entfernt von der Straße. Auch diese Anlage lohnt eine Besichtigung. Die Kirche innerhalb der Ruine ist gut erhalten. Etwa 100m vor der Festung stehen Wehrtürme und davor ist eine Aussichtplatz, der einen schönen Blick ins Tal bietet.
Es wird vermutet, dass die Festung aus dem 8. Jh. stammt. Geparkt werden kann ca. 200m vor der Festung auf einem kleinen Platz. Problematisch könnten die Wendemöglichkeiten werden, wenn dieser Parkplatz gefüllt ist.
Finca Idioze in Kvemo Alvani
In Georgien gibt es für Wohnmobile nur wenige Campingplätze. Nach der Stadt Achmeta befindet sich mit der Finca Idioze nahe am Kloster Alawerdi ein gut ausgestatteter Platz mit Pool. Als wir ankamen war das Tor verschlossen. Nach einem Anruf kam der Besitzer und öffnete das Tor. Wir waren die einzigen Gäste auf dem Platz. Bei 25 Grad und sonnigem Wetter konnte im Pool gebadet werden. Eine Waschmaschine bietet der Platz ebenso, was der eigentliche Grund unseres Aufenthaltes auf der Finca war.
Alawerdi Kloster
Nur etwa 4,5km zu Fuß von der Finca Idioze entfernt, liegt das imposante Alawerdi Kloster aus dem 11. Jahrhundert. Die Kirche ist die 3. größte Kirche in Georgien und ist dem hl. Georg gewidmet.
Zunächst geht man auf den nicht asphaltierten Straßen durch das Dorf. Viele verfallenen Häuser sind zu sehen, viele werden derzeitig renoviert und einige Häuser sind bereits herausgeputzt.
Die Klosteranlage war schon von weitem zu sehen und leider war ein Großteil der Anlage wegen Renovierung eingerüstet.
Infobox: Auch auf dieser Bergstraße waren viele Straßenabrutsche zu sehen. Es ging gelegentlich einspurig über die Piste. Freistehen könnte man am Fluß Alasani. Die Finca Idiozi ist zu empfehlen, Besitzer spricht Deutsch und die Sanitär sind modern.
Strecke Finca Idioze 160km sonnig, 24 Grad.