Die Klöster Haghpat und Sanahin

Die beiden byzantinischen Klöster Haghpat und Sanahin wurden im 10. Jahrhundert gegründet. Die beiden Klöster mit dem einzigartigen Baustil aus byzantinischen und traditionellen Architektur der kaukasischen Region, stellen die Blütezeit der armenischen religiösen Architektur dar.
Die Klöster trennen nur 4km Luftlinie und werden als Partnerklöster angesehen, obwohl die Klöster eigenständig waren. Beide Klöster waren wichtige Zentren des Lernens. Sie sind sehr gut erhalten und befinden sich nahezu im Originalzustand.

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2 wichtige Klöster In dieser schönen Gegend

Kloster Haghpat

Das Kloster Haghpat, das 976 n. Chr. gegründet wurde, besteht aus Vorhalle, zwei Durchgänge, Speisesaal, Hamazasp-Kapelle, Schreibstube, Glockenturm, mehreren Kapellengräbern und Kreuzsteinen.
Die St. Nshan Kirche wurde 991 n. Chr. fertiggestellt und ist das älteste Bauwerk des Komplexes. Sie besitzt einen kreuzförmigen Grundriss. Die Kuppel steht auf 4 massiven Pfeilern in den Seitenwänden.

Die früheste Schicht der Fresken des thronenden Jesus ist erhalten geblieben. Haghpat wird als herausragendes Beispiel für mittelalterliche armenische Baukunst gesehen.

Kloster Haghpat
Kloster Haghpat
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Einzelbetstellen
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Die Kuppel
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Kirchenschiff
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Jesusfreske
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Fresken noch erhalten
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Glockenturm
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Vorhalle
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Säule Vorhalle
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Vorhalle
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Bibliothek und Weinkeller
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Kapelle
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Kloster Haghpat mit Mauer
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Stadt auf Berg gegenüber
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Unterirdische Kirche

Das Kloster Sanahin war das Verwaltungszentrum und die Familiengrabstätte der Kyurikyan-Bagratiden im 10. und 11. Jahrhundert und bis zum 11. Jahrhundert die bischöfliche Residenz. Das Kloster war berühmt für seine Schule der Buchmaler und Kalligraphen.
Im Kloster befinden sich die Kirchen St. Astvatsatsin (Heilige Mutter Gottes), St. Amenaprkich (Erlöser) und St. Grigor, Vorhalle, Schreibstube, Glockenturm und Akademie.

Kloster Sanahin

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Die Vorhalle der St. Astvatsatsin-Kirche (erbaut 1211 n. Chr.) ist einzigartig in seinem Grundriss als dreischiffige rechteckige Halle. Die Fresken an den Wänden wurden alle vollständig zerstört.

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Seitliche Kloster
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Vorhalle zur Kirche
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Einzigartiger Grundriss
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Die Sanahinbrücke gilt als architektonisches Meisterwerk. Sie besteht aus einem Quadermauerwerk aus Basalt. Am jeweiligen Ende der Brücke wurden die Brüstungsmauern mit liegenden Löwen versehen. Errichtet wurde die Brücke über den Fluß Deped 1192 und führt zum Kloster Sanahin.
In seiner mehr als 800 Jahre bestehen, hat die Brücke kaum größere Abnutzungen.
Wie die beiden Klöster, gehört diese Brücke zum UNESCO-Welterbe.

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Sanahinbrücke flußaufwärts
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Sanahinbrücke flußabwärts
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Intakte Stufen
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Löwen an den 4 Enden

Infobox: Die Grenze Sadakhlo ist eine größere Grenze. Für den Grenzübertritt nach Armenien sind 1-2h notwendig. An der armenischen Grenze gibt es Gepäckkontrolle, mal intensiver mal weniger – evtl. Zollbestimmungen achten. Grenze kostet 25.-€ + Zwangsversicherung(10,15,30Tage). Vor Haghpat gibt es einen Campingplatz mit guter Sanitäranlage, Wasser vorhanden. Zum Kloster sind es 1,5km. In geringer Entfernung ist ein Restaurant.
Strecke Haghpat 160km , sonnig 23 Grad, Sanahin 20km, wechselhaft 16 Grad

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