Hochzeit in Kutaissi

Kutaissi ist mit ca. 135.000 Einwohnern die 3. größte Stadt in Georgien. Wahrzeichen der Stadt ist der 2011 erbaute Kolchis Brunnen, der ein besonderes Aussehen hat. Dieser großer Brunnen wurde vor dem Theater von Kutaissi erstellt.
In der Nähe wird momentan ein neugestaltete Parkanlage errichtet.
Auf dem Weg von unserem 2,5km entfernten Parkplatz zum Brunnen, merkte man der Stadt den alten Mief vergangenen Zeiten an. Es waren einige Häuser zu sehen, die etwas heruntergekommen sind.

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Kolchis Brunnen
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Nur teilweise bewohnbar
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Straße in Kutaissi
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Abenteuerliche Stromversorgung
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Green Bazaar

Unweit vom Brunnen findet der sogenannte Green Bazaar statt. Es haute uns regelrecht um, wie groß dieser Markt war. Viele Händler und auch einige Landfrauen boten viele unterschiedliche Waren, wie Gemüse, Obst und Gewürze an. Es gab jeweils eine separate Halle für Fleisch und Käse. Aber auch andere Dinge wie Haushaltswaren oder Kleidung wurden angeboten. Es war schön durch die Hallen zu gehen, wo wir letztlich noch einige georgische Käsesorten erwarben.

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Landfrauen durften ihre Waren anbieten

Green Bazaar

Oben über Kutaissi thront die Bagrati Kathedrale, die eigentlich aus dem Jahre 1003 stammt. Allerdings wurde diese Kathedrale im 17. Jahrhundert gesprengt. Mittlerweile hat man sie wieder vollständig restauriert. Anscheinend ist diese Kathedrale bei den Paaren zum Heiraten beliebt.
Während unserer Besichtigung durften wir eine komplette traditionelle und orthodoxen Zeremonie erleben. Ein anderes Paar hatte bereits zuvor geheiratet.

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Bagrati Kathedrale
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Bagrati neu restauriert
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Eine andere Hochzeit war gerade zu Ende

Die Hochzeitsgesellschaft schritt, das Brautpaar natürlich voraus, in die Kathedrale hinein.
Vorne in der Kathedrale platzierten sich das Brautpaar. Neben der Braut stand vermutlich die Mutter und neben dem Bräutigam stand vermutlich der Vater. Viel wurde aus der Schrift gelesen. Es folgte während der Liturgie die Krönungszeremonie. Beide wurden zu König und Königin gekrönt, als Zeichen ihres zukünftigen Zuhauses. Der Presbyter (Pfarrer) ließ danach das Paar Wein trinken, das die Vereinigung symbolisieren soll.

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Anscheinend wartet die Braut
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Es wurde viel aus den Schriften gelesen
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Das Brautpaar wurde gekrönt

Wie eine kleine Prozession gingen Presbyter und das Paar dreimal um den vorderen Bereich, dabei hielten Mutter und Vater die Krone schützend über die jeweiligen Häupter des Brautpaars. Dies soll den ersten gemeinsamen Besuch der Kirche darstellen.
Am Ende ging Braut und Bräutigam jeweils zu einem Maria und Jesus Bild, um es zu Küssen. Die Zeremonie war nach etwa 45 min zu Ende, es durfte gratuliert werden

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3x gingen sie um den Altar
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Das Paar küßte jeweils ein Bild
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Es durfte gratuliert werden

Auf dem Weg nach Kutaissi liegt der frühere sowjetische Kurort Zqaltubo. Wegen eines Festes waren alle Parkplätze überfüllt. So reichte es nur für einen kurzen Stopp. Der Kurort versucht die alte Blüte wieder aufleben zu lassen. Nachdem die Sowjetunion zerfiel, zerfielen auch die Kurstätten.

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Restauriertes Kurhotel
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Verfallenes Kurhotel

Tipp: In der Nähe befindet sich das Kloster Gelati. Leider ist das Kloster eingerüstet, daher verzichteten wir auf einen Besuch.

Infobox: In Kutaissi befindet sich ein Wohnmobil-Stellplatz, allerdings sollen nur 4 Fahrzeuge stehen können. Als wir ankamen, stand kein einziges Fahrzeug, dafür war ein Familienfest. Es gibt kostenlose öffentliche Parkplätze unweit der Altstadt, wo man ebenfalls übernachten kann. Wir empfanden es als sicher.
Strecke Kutaissi 30km, sonnig bis 31 Grad.

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