Sidi Ifni – Malerischer Küstenort
Die nächste Etappe verlief bei Sonnenschein und viel Wind durch eine bergige Landschaft des Anti-Atlas bis nach Sidi Ifni. Die Stadt mit 20.000 Einwohnern sticht mit seinen weiß getünchten Häusern und blauen Fenstern und Türen heraus. Am Atlantik entlang liegt die Küstenstadt malerisch am Berg.
Man merkt dieser marokkanischen Küstenstadt an, dass sie einen großen spanischen Einfluß hat. Die Stadt ließ General Franco als Sidi Ifni 1934 gründen. Nach wie vor erinnern spanische Straßenschilder an diese Zeit. Erst 1960 verließen die Spanier den Küstenort.
Sidi Infi das Tor zur Sahara
Ansiedlungen in dieser Gegend gehen allerdings bis ins 15. Jh zurück und sie waren einst Zentrum der Sklavenjagd. Die Küstenstadt trägt außerdem den Beinamen „Tor zur Sahara“, damit ist wohl das nahe Territorium der Westsahara gemeint.
Einige in der Stadt leben von der Fischerei. Südlich ist ein großer Hafen angesiedelt.
Der breite und lange Sandstrand am Fuße der Stadt ist wunderschön anzuschauen. In dem Ort verbringen viele Surfer ihren Urlaub, denn Sidi Infi garantiert immer Wellengang.
Tolle Küste in Sidi Ifni
Die Stadt wurde erst 1934 gegründet
Die Küstenstadt präsentiert sich in einem Art-déco-Stil. Interessant im Ort ist der kleine Park Hassan II. der einst „Plaza de Espana“ hieß. Im Park steht ein Monument des spanischen Generals Osvaldo Capaz, der Gründer von Sidi Ifni 1934, es hat jedoch keinen Kopf mehr.
Das heutige Palais du Gouverneur war zuvor eine spanische Kirche und ist sehenswert.
In Sidi Ifni gibt es wie überall in marokkanischen Städten einen breit gefächerten Souk(Markt). Am Sonntag ist in der Stadt der Hauptmarkttag. In den schönen Gassen sind viele Restaurants angesiedelt. Es lohnt ein Gang durch die Souk.
Der kleine Souk
Infobox: In Sidi Ifni gibt es 3 Campingplätze die nah aneinander liegen. In dem Restaurant am Strand wird Bier und Wein ausgeschenkt. Am Sonntag ist der große Markt in der Nähe dem Souk. Hier kann man sehr gut im Maroc Telekom Shop eine Sim aufladen bzw. erwerben.
Strecke: Sidi Ifni – 75 km , sonnig, 21 Grad
