Ostrog – Das Kloster im Felsen
Das Kloster Ostrog ist nicht nur bautechnisch was besonders, sondern genießt bei den Gläubigen der serbisch kyrillischen Kirche eine hohe Bedeutung. Oft suchen Gläubige in OstrogTrost und erbitten sich einen Segen. Für Touristen ist es besonders wichtig, an diesem heiligen Ort, die Gläubigen zu respektieren und sich dementsprechend demütig zu verhalten.
Ab Danilovgrad fährt man auf einer schmalen Straße ca. 15km in Richtung Kloster und parkt einige 100m vor dem Kloster auf einem Parkplatz. Alternativ kann man eine Tour zum Kloster bei den vielfach vorhandenen Busunternehmen buchen. Wir sind mit dem Mobil auf einen Parkplatz bis unterhalb des Kloster Ostrog gefahren.
Hier bot uns ein Taxifahrer an, uns bis ganz nach oben zu bringen und nach einer vereinbarten Zeit wieder abzuholen. Das Angebot nahmen wir dankend an, schließlich herrschte nach wie vor eine große Hitze. Vorteil, wir erhielten vom Fahrer einige wertvolle Infos über die Gegebenheiten an diesem Kloster. Ob es nur Angstmacherei war, wissen wir nicht, aber er erzählte, dass es hier durchaus viele Giftschlangen gäbe. Denke es war glaubhaft, wir saßen bereits im Auto. Alles hat mit dem Fahrer super geklappt.
Es ist erhebend zu sehen, wie das Kloster in den Felsen gebaut wurde.
Wie zu erwarten war, waren sehr viel Gläubige und natürlich auch Touristen zugegen.
Viele Gläubige stellten sich in einer Reihe an, um in die Kapelle zu kommen, wo der Körper des heilige Vasilije aufbewahrt wird. Er ist der wichtigste Heilige dieser Kirche.
Ergreifend zu erleben, wie die Gläubigen glücklich vor dem Schrein aussahen. Natürlich stellten wir uns ebenfalls an, um uns vor dem Heilgen zu verbeugen. Auf Grund der Masse der Gläubigen ist leider nur ein kurzer Moment am Schrein möglich. In der Kapelle sitzt ein Mönch, der in stoischer Ruhe das Ganze verfolgt.
Wer sich in Montenegro befindet, sollte diesen heiligen Ort nicht auslassen. Weiter unten ist ein Campingplatz wo man übernachten könnte.
