Kotor – Stadt der Katzen
Nur etwa 100km südlicher zu Dubrovnik liegt mit Kotor in Montenegro eine weitere historische Stadt, die ebenfalls wie Dubrovnik ein beliebtes Touristenziel ist. Sie liegt in einer Bucht und wird von vielen Kreuzfahrtschiffen angepeilt.
Für den Grenzübergang muss man u. U. viel Zeit mitbringen, da man schon bei der Ausreise aus Kroatien gecheckt wird. Etwa 1 km später erfolgt der Grenzübergang nach Montenegro. Es werden nicht nur Päße geprüft, sondern zusätzlich die Fahrzeugdaten.
In Kamenari(Montenegro) kann man eine kurze Fähre auf die andere Seite nehmen. Diese ist übrigens am 1. April kostenlos. Alternativ kann man an der Bucht entland nach Kotor gelangen.
In der Bucht von Kotor gibt es wenige Übernachtungsplätze. Irgendwo an der Straße zu stehen ist nicht empfehlenswert und ohnehin verboten. In Kotor selbst ist es auf dem Parkplatz möglich, aber das war für uns aus Lautstärkegründen nicht erstrebenswert. Wir wählten den kleinen Camping Mimoza aus. Dieser liegt an einer schmalen Straße. Vor dem Camp fährt der sogenannte Blue Line Bus. Der Fahrpreis ist sehr gering und die Bedarfshaltestelle ist um die Ecke. Atemberaubend, wie der Bus diese enge Straße befährt, man möchte dem Bus eigentlich nicht entgegenkommen. Mit dem Bus erreichten wir bequem Kotor.
Die dortige Haltestelle befindet sich zwischen Hafen und Stadttor. Die Altstadt ist etwas kleiner als Dubrovnik, aber nicht weniger spektakulär.
Auffällig ist, dass sehr viele Katzen in den verwinkelten Gassen herumliegen. Schnell ist klar, die Katze hat für Kotor eine hohe Bedeutung und die Liebe zu diesem Tier muss grenzenlos sein. In Kotor gibt es sogar ein Katzenmuseum. Es wird vermutet hier bis zu 8000 Katzen in der Stadt leben.
Manchmal gibt es ganze Anlagen, wo sich diese Katzen wohlfühlen können. Selbstverständlich werden diese Anlagen von den Einheimischen betreut.
Natürlich hat Kotor weit mehr zu bieten als die Katzen.
Diese engen Gassen mit prachtvollen Bauten sind einfach grandios anzuschauen. Es gibt viele Geschäfte mit Kunst und Handwerk. Natürlich sind Bars und Restaurants vielfach zum Verweilen vorhanden. Im Sommer sind die Temperaturen hoch, es ist daher ratsam viel zu trinken und Kopfbedeckung zu tragen.
Einfacher sauberen Platz mit gutem Essen. Leider kein warmes Wasser. Man stellt hin wo Platz ist.
