Ålesund und der Kaiser
Am Sonntagmorgen waren es 14 Grad und tristes Wetter. Wir dachten, eine Stadt geht bei diesem Wetter immer, also nach Ålesund.
Wir kannten es schon von Trondheim, es gab mehrere Strecken-Radarkontrollen in den Tunnels zur Stadt.
Neu für uns war, dass es im Tunnel ähnlich einem Parkhaus erstmals im Kreis nach unten ging.
Angekommen parkten wir am Hafen für die großen Schiffe. Ein Kreuzfahrtschiff ankerte und wurde für neue Kunden herausgeputzt.
Die Parkgebühren konnten wir an einem Automaten via Kreditkarte bezahlen. Wir buchten nur 90min, also ging es sogleich in die Innenstadt.
In Ålesund wechseln sich alte Häuser und modernen Neubauten ab. Man merkt der Stadt an, dass die Innenstadt 1904 fast komplett abgebrannt war. Diese wurde danach im Jugendstil wieder aufgebaut. Hilfe kam damals von dem Norwegenverehrer Kaiser Wilhelm II. Dafür wird er heute noch als Held verehrt. Oben auf einem Berg ist der über 408 Stufen erreichbarer Aksla Viewpoint mit toller Aussicht. Wir sparten uns das, da die Helgelandstrappa noch in den Beinen waren. Ein Aquarium ist ebenfalls vorhanden. Wir hatten in Tromsø ein Aquarium dieser Art bereits besucht.
Die Stadt bietet viele Unternehmungen wie Kreuzfahrten, oder Wanderungen an. Nur wenige Restaurants haben wir gesehen und diese waren meist geschlossen. Am Ende entdeckten wir am normalen Hafen einen Imbissstand mit wirklich sehr gutem Eis. Wir verweilten und genossen bei mittlerweile tollem Wetter das Eis.
Wir entschlossen uns nicht in Ålesund zu übernachten, sondern fuhren nach Alnes, da es da einen schönen Übernachtungsplatz mit fabelhafter Aussicht auf das Meer gab.
Natürlich regnete es wieder in der Nacht. Dennoch waren wir mit dem Wetter heute mehr als zufrieden.
Infobox: Der kostenpflichtige Parkplatz am Hafen für Kreuzfahrtschiffe liegt sehr nahe an der Innenstadt. Es gibt einen offiziellen Stellplatz für Wohnmobile. Möglich ist von hier in den Geirangerfjord zu fahren, ja sogar auf die Lofoten.
Fahrstrecke:164km, 14-21Grad, regen-sonnig
Strecke Alesund
