Nach Marokko via Avignon, Ronda und Ceuta

Die 1. Etappe der Reise began bei kaltem aber trockenem Wetter. Ausschließlich fuhren wir auf der langweilige Autobahn bis kurz vor Freiburg. Hier übernachteten wir auf einem kostenlosen Stellplatz vor dem Caravan-Center in Grafenhausen. Der Platz war gut gefüllt und bot alles was man für eine Nacht benötigt. Leider mussten wir bereits nach dem 1. Tag einen Ruhetag wegen einer Erkältung einlegen.
Nach dem Zwangsruhetag ging es dann weiter nach Frankreich in Richtung Avignon.
Fahrstrecke: 750km

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Stellplatz vor Caravan-Center
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Zweckmäßiger Stellplatz nähe der Altstadt

Bei nur 5 Grad und Nieselwetter reisten wir vor Mülhausen nach Frankreich ein. Auf der Autobahn ging es zunächst nach Lyon und danach weiter zu unserem heutigen Ziel nach Avignon. Das Ziel erreichten wir um 16.00Uhr. Es war immer noch kalt, aber der Himmel hellte inzwischen auf. In dieser Stadt residierten vor langer Zeit die Gegenpäpste, daher ist diese Stadt allemal eine Besichtigung wert.
Auf einem Stellplatz in der Nähe der Altstadt nahmen wir Quartier und machten uns kurze Zeit später auf zu einem Rundgang in diese herrliche Altstadt. Der Preis für die Nacht mit 9.-€ war moderat.

Da wir zuvor schon einmal in Avignon waren, konnten wir uns das übliche Touristen-Besichtigungsmuß ersparen.
Ein muß für uns waren Crepes zu essen, die es in vielen Varianten an einem Stand gab.
Der Spritpreis ist in Frankreich teurer als in Deutschland.
Fahrstrecke: knappe 700km.

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Avignon
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Zentraler Altstadtplatz
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Papstresidenz
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Theater in Avignon
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Tolles Kettenkarusell
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Leckere Crepes

Bei herrlichem Wetter und zunächst 6 Grad gingen wir am Sonntag die 3. Etappe bei mäßigem Verkehr nach Blanes in Spanien an. Die Temperatur stieg schnell auf 13 Grad.
Blanes war unser Ziel, weil wir vor sehr langer Zeit, einige Male in diesem Ferienort weilten. Wir wollten sehen, wie es mittlerweile in Blanes aussehen mag. Fast alles war anders, so entstanden viele Hotelkomplexe und dennoch konnten wir ein paar Dinge entdecken, die es schon damals gab, wie z.B. den Camping S’Abanell.

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Blanes mit langem Sandstrand

Blanes selbst ist ein Ferienort mit vielen Hotels, aber auch mit vielen Campingmöglichkeiten. Wir übernachteten auf dem kostenlosen öffentlichen Parkplatz. Normalerweise ist das in der Saison verboten. Ein offizieller kostenloser Stellplatz mit ca. 15 Plätzen ist in der Nähe. Max. 2 Nächte darf hier gestanden werden.

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Städtischer Parkplatz

Bereits viele Wohnmobilisten tummelten sich in Blanes. Einige Bars, Restaurants und 3 Campingplätze waren geöffnet. Wir fanden ein typisches spanisches Restaurant, das in der Ausstattung und Speiseauswahl an alte Zeiten erinnerte. Im Restaurant waren einige Spanier anwesend. Wir fühlten uns hier an die Zeit unserer Jugend zurückversetzt.
Der Spritpreis ist in Spanien günstiger als in Frankreich.
Fahrstrecke: 360km

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Kostenloser Stellplatz
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Camping S’Abanell
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Spanisches Restaurant

Am nächsten Morgen machten wir uns auf eine weitere Etappe nach Murcia. Die Temperatur war wiederum ca. 13 Grad. Während es die 1. Streckenhälfte leicht bewölkt war, regnete es in der 2. mehr oder weniger. Überraschend war, dass der Stellplatz bei IKEA mit 200 Plätze völlig überlastet war. Der Supermarkt am Platz war riesig und es gab anscheinend alles Erdenkliche zu kaufen. Da wir auf einem normalen Parkplatz standen, wurden wir nach unserem Einkauf aufgefordert den Platz zu verlassen. Naja so kamen weitere 50km hinzu, um einen tollen ÜP zu bekommen. Fahrstrecke: 690km

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Voller Stellplatz bei Murcia am IKEA mit 200 Plätzen
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Leider auch Dauercamper bei IKEA
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Tolles im Supermarkt zu kaufen
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El Mastil Area für 12.-€

Am nächsten Morgen stieg die Temperatur auf 17 Grad, dafür schüttete es wie aus Kübeln. Wir entschlossen uns via Almeria an der Küste entlang nach Ronda zu fahren. Ronda war eine der wenigen Städte, die wir in Andalusien noch nie besuchten.
Bis Almeria sahen wir eine wunderschöne Hügelwelt, die allerdings tief vernebelt war. Um Almeria verschandelten sehr viele Gewächshäuser die Natur. An der Küste entlang ging es bis Malaga und dann nach Ronda, wo wir auf dem Stellplatz El Sur einen Übernachtungsplatz fanden. Fahrstrecke: 500km

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Stellplatz El Sur in Ronda 19.-€
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Ronda

Die Stadt Ronda liegt auf einem abfallenden Plateau und hat eine tolle Lage, die von einer tiefen Schlucht (El Tajo) getrennt ist. Berühmt ist die Stadt wegen der im 18. Jahrhundert erbauten Brücke „Puenta Nueva„, die die Neustadt aus dem 15. Jahrhundert mit der Altstadt aus der Maurischen Zeit verbindet. Bei der Eröffnung war sie mit 98m die höchste Brücke der Welt. Ebenfalls berühmt ist die Stierkampfarena, die ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammt. Diese Arena kann im Inneren besichtigt werden und gibt einen Einblick in den Ablauf eines Stierkampfes.

Brücke Puenta Nuevo

Stierkampfarena

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Puerta de Almocabar
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Schlucht El Tajo
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Puerta Nuevo
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Stierkampfarena
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Stierskulptur vor der Arena
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Kommunalverwaltung

Aber nicht nur diese beiden Wahrzeichen in Ronda beeindrucken, sondern neben vielen Cafes und Restaurants bietet Ronda eine beindruckende Altstadt in der man sich sofort wohlfühlt. Mehrere Kirchen sind in Ronda vorhanden. Die Kirche in der Nähe der Puerta de Almocabar „Iglesia del Espiritu Santo“ bietet eine Krippenaussstellung und auf dem Turm einen herrlichen Blick auf Ronda. Die Kirche „Iglesia de Santa Maria la Mayor“ ist absolut sehenswert mit den kunstvoll ausgestalteten Altaren. Am Plaza del Socorro läßt sich in mehreren guten Restaurants prima verweilen. Eine Stadt die lohnt sie zu besuchen.

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Iglesia de Santa Maria la Mayor
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Tiefhängende Wolken in den Bergen

Mit dem Wetter hatten wir Glück in Ronda, denn heute früh regnete es wieder heftig. Nachdem alle Services am Wohnmobil erledigt waren, ging es bei 14 Grad weiter zunächst durch die Berge auf die letzte Etappe nach Ceuta. Viel Nebel war in den Bergen vorhanden. Einige Male konnten wir die Bergwelt bewundern. Bizarr wie die Wolken an den Bergen hingen, sodaß es einfach schön war diese Bergwelt bei diesen Wetterbedingungen zu sehen. In Algeciras angekommen, fuhren wir zu „Carlos Agency“ um die Fährpassage zu buchen.

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„Carlos“ (Calle Bergantin 11379 Palmones – Algeciras)

Carlos ist eine Institution und merkwürdigerweise buchen hier viele die Passage.
Alles ging reibungslos und schnell. Da schlechtes Wetter in den kommenden Tagen angekündigt wurde und der Fährbetrieb unsicher wäre, nahmen wir am heutigen Tag 20.03.25 um 18:30Uhr die Fähre. Also schnell noch ein ÜP in Ceuta angefragt. Die Fähre fährt um 18.30Uhr kosten 250.-€, mit offenem Termin für die Rückfahrt. Am Ende gab es eine Flasche Rotwein und Kekse. Perfekt.
In der Nähe gibts einen kostenlosen Stellplatz.

Etwa um 20.00 Uhr erreichten wir bei Dunkelheit den Fährhafen in Ceuta. Zu unserem Übernachtungsplatz, den wir bereits bei der Ticketbuchung via WhatsApp angefragt haben, war kurze Zeit danach angefahren. Geschafft!
Wir waren in Afrika und die eigentliche Reise kann losgehen. ÜP: Alex Family, 36 C. La Colina, Ceuta
Fahrstrecke: 140km (incl. Fähre)

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Fähre Balearia
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Kleine Verköstigungen
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Bequeme Sessel
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Etappe 1: Freiburg
avignon
Etappe 2: Avignon
blanes
Etappe 3: Blanes
murcia
Etappe 4: Murcia
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Etappe 5: Ronda
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Etappe 6: Ceuta

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