Norwegenreise – Rückreise und Fazit
Ein Fazit
Zum Abschluß in Norwegen erlebten wir an unserem Übernachtungsplatz südlich von Oslo nochmals einen herrlichen Blick auf den Fjord mit abendlicher Stimmung.
Norwegen war insgesamt eine tolle und abwechslungsreiche Reise mit interessanten Wanderungen und wunderbaren Orten.
Freistehen ist in Norwegen sehr gut machbar. Abgesehen den Lofoten gab es überall Ver- und Entsorgungsstationen. So waren wir während der Reise auf keinem einzigen Campingplatz. Wir zeigten jedoch nie ein Campingverhalten. Selbstverständlich, dass wir die Plätze ordentlich verließen.
Insgesamt fuhren wir 4 kostenpflichtige Parkplätze mit Entsorgung an, davon alleine 3 auf den Lofoten und einer in Trondheim.
Das Nordkap ist natürlich ein Sehnsuchtsort vieler Reisenden. Aber ob dies der nördlichste Festlandsort ist, ist wohl eine Definitionssache.
Die Lofoten mit der wunderschönen Natur sind im Sommer sehr überrannt und dämpfen das Naturerlebnis. Dafür waren die Wanderungen herausragend. Die Walsafari würden wir wiederholen. Briksdal und Geiranger einfach sehenswert.
Die Städte Trondheim und Oslo haben uns am meisten begeistert. Sehr zu empfehlen ist außerdem Slettnes fyr und ein Restaurantbesuch in Bugoynes um die Königskrabben zu genießen.
Das Wetter war sehr wechselhaft, oft wechselte das Wetter innerhalb eines Tages. Bei den wichtigsten Unternehmungen hatten wir fast immer Glück und das Wetter war gut. Ab der Straße 258 war bis vor Oslo das Wetter regnerisch. 9-28 Grad hatten wir je Standort im August. Standard war bei Regen 14 Grad und bei Sonne 19 Grad.
Rundblick auf Fjord vor Oslo >>
Bezahlen, einkaufen, verzollen
Norwegen hat ein höheres Preisniveau als Deutschland. Alkohol in der Gastronomie ist mit ca. 10.-€ 0,5l und ab 50.-€ die Flasche Wein sehr teuer, dafür ist Fisch weit günstiger. Im Supermarkt ist Brot, Käse und Fisch günstiger als in D. Gemüse und Salat ist teuer. Einige tägliche Lebensmittel wie Milch und manches Fleisch sind im Rahmen von D.
Kartoffeln und Eier dürfen nicht eingeführt werden, was aber kein Problem ist, da es in NOR diese Dinge in einem angemessenen Preis zu kaufen gibt. Eingekauft haben wir im Supermarkt Rema1000, die ein gutes und günstigen Angebot besitzen. Für alkoholische Getränke gibt es Einfuhrbeschränkungen. Wir haben die Übermenge verzollt, dies ergab eine ruhige Reise. Welche Mengen eingeführt werden dürfen ist hier ersichtlich. Wird man erwischt, kann man sich leider nicht herausreden, da der Zoll eine App zum verzollen anbietet. Man ist verpflichtet diese zu nutzen, wenn ein Zoll unbesetzt ist. An der Grenze gibt es eine grüne Spur für nichts zu verzollen und eine rote Spur für Waren zu verzollen.
Wir haben in Norwegen keine einzige norwegische Krone besessen. Selbst die öffentliche Toilette konnte mit Kreditkarte bezahlt werden.
Private Mautstraßen und Parkplätze werden via App oder Geldbrief bezahlt. Via Geldbrief wurde immer auch der Euro akzeptiert.
Eine Kreditkarte ist notwendig, nicht immer wird die Euroscheckkarte akzeptiert. Darüber hinaus ist z.B. SkytellPASS für die Mautstraßen empfehlenswert. Wir nahmen öfters die Fähre und hatten mit „Autopass for ferry“ den es nur mit einem Pass gibt, einen erheblichen preislichen Vorteil.
Die Rückreise aus Norwegen
Die Fähre von Oslo nach Hirthals war leider ausgebucht und über die große Belt Brücke wollten wir nicht fahren, da das preislich unattraktiv war. Also wählten wir die Fähre ab Göteborg.
Wir hatten erst am Abend zuvor die Passage bei Stena Line für 193.-€ gebucht. Ein Tag zuvor hätte diese noch 159.-€ gekostet. Die Fähre nach Frederikshavn(DK) dauerte 3h15min.
Am nächsten Morgen ging es in Richtung Göteborg zur Fähre.
Bevor es nach Schweden ging, deckten wir uns mit frischem Lachs und Krabben ein.
In Dänemark angekommen, haben wir an einer Autobahnraststätte etwa 50km nach der Fähre, die etwas abseits lag, eine ruhige Nacht fast alleine verbracht. In Dänemark ist Freistehen stark eingeschränkt.
Via Flensburg und Bad Segeberg wären es eigentlich nach Hause mit dann insgesamt knappen 8000km gewesen.
Wir entschlossen uns in Segeberg noch beim Caravan Salon in Düsseldorf vorbeizuschauen.
Der CSD und Düsseldorf an den Rheinterrassen ist für uns immer eine Reise wert. So konnten wir bei Altbier und nochmals Fisch unsere Reise prima ausklingen lassen.
Infobox: In Dänemark muß geprüft werden, wo genau man freistehen darf. Es ist nicht generell verboten. Ver-/Entsorgung gibt es fast überall an der Autobahn. Fahrstrecke: 800km 20Grad bewölkt-sonnig.
Strecke bis Bad Segeberg